«Forum Situated Practices» entwickelt neue Perspektiven zum Verhältnis Peripherie Zentrum und fragt nach gemeinschaftsorientierten Praktiken, die als Modelle für einen verantwortungsvollen Umgang mit den vielfältigen gesellschaftlichen Herausforderungen dienen können. Mit dem Ziel, jährlich ein mehrtägiges Festival im ruralen Raum zu veranstalten, versteht sich das Forum als Plattform und Katalysator für die Vernetzung von Akteur*innen auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene. Vor dem Hintergrund vielfältiger ökologischer und sozialer Krisen sucht das Forum nach neuen Handlungsmodellen und strebt an, eine Kultur der Fürsorge und Nachhaltigkeit nicht nur theoretisch zu erforschen, sondern durch konkrete innovative Projekte erfahrbar zu machen und einen lebendigen Dialog zwischen Kunst, Design, Wissenschaft und Gemeinschaft zu fördern. Inspiriert von Donna Haraways Konzept der «Situated Knowledges» will das Forum diverse Perspektiven aus spezifisch verorteten Praxen zusammenbringen und vernetzen und einen kritischen Blick auf unterschiedliche Konzepte und Diagnosen der «Glokalisierung» richten». Es lädt verschiedene Akteur*innen ein, ihr Wissen und ihre Erfahrungen aus ihren jeweiligen, durch topografische, soziale und kulturelle Einflüsse geprägten Orten zu teilen.
Ziel des Forums ist, unterschiedliche Antworten auf komplexe Fragen zusammenzutragen, ein tieferes Verständnis für die Vielfältigkeit von lokalen Lösungsansätzen anzuregen und den Austausch zwischen Akteur*innen und Bewohner*innen einer spezifischen Gegend mit Projekten und Akteur*innen aus andern Regionen der Welt, die mit ähnlichen Problemen konfrontiert sind, anzustossen. Der Austausch von lokalem Wissen und Erfahrungen mit Blick auf mögliche globale Relevanz, soll dabei neue Perspektiven für ein solidarisches globales Miteinander eröffnen und damit ein Gegenpunkt zu ideologisch motivierten Vereinnahmungen und Idealisierungen des Lokalen als das «Natürliche» und Wahre zu setzten. Die Vielfalt der Zugänge und Lösungsansätze soll ausdrücklich gefördert und eine Vereinheitlichung der Wissenspraxis vermieden werden. Mit diesem Ansatz betont Forum Situated Practices die Bedeutung des jeweiligen Ortes und der hier vorhandenen sozialen Ressourcen, Praxen und Wissensformen als Ausgangspunkt für die Auseinandersetzung mit global relevanten Fragen und Herausforderungen, auf der Suche nach zukunftsfähigen Modellen des Zusammenlebens und -wirtschaftens.
Das Format eines Forums orientiert sich an historischen Vorbildern wie den Social Forums, die sich in den frühen 2000er Jahren als ein prominentes Gefäss des Austauschs zwischen Grassroots Organisationen, aktivistischen Initiativen und Bürgerbewegungen aus der ganzen Welt etabliert haben. Die einzelnen Veranstaltungen werden im engen Kontakt, im Austausch und mit Rücksicht auf spezifische Bedürfnisse mit lokalen Akteur*innen gemeinsam entwickelt. Die Komplexität der auszuhandelnden Themen und Fragestellungen bildet sich auch in den bewusst heterogen gehaltenen Präsentations- und Veranstaltungsformaten ab, die im Forum Situated Practices Platz haben. Wissenschaftliche Referate, Projektvorstellungen, persönliche Begegnungen, Paneldiskussionen, künstlerische Beiträge wie Ausstellungen oder Performances, Workshops oder Geführte Touren sollen Kontakte und Kollaborationen auf unterschiedlichen Ebenen fördern und Wissen auf unterschiedliche Weise aktivieren. Forum Situated Pratices richtet sich sowohl an die jeweils lokale Bevölkerung, lokal ansässige Institutionen und Akteure, als auch an ein erweitertes engagiertes und interessiertes Kulturpublikum. Zielpublikum sind alle, die sich für die vor Ort relevanten Probleme oder Themen engagieren oder an einem inter-, trans- oder postdisziplinäre Austausch über Praktiken und das darin angewendete und aktivierte Wissen interessiert sind.
«Forum Situated Practices» entwickelt neue Perspektiven zum Verhältnis Peripherie Zentrum und fragt nach gemeinschaftsorientierten Praktiken, die als Modelle für einen verantwortungsvollen Umgang mit den vielfältigen gesellschaftlichen Herausforderungen dienen können. Mit dem Ziel, jährlich ein mehrtägiges Festival im ruralen Raum zu veranstalten, versteht sich das Forum als Plattform und Katalysator für die Vernetzung von Akteur*innen auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene. Vor dem Hintergrund vielfältiger ökologischer und sozialer Krisen sucht das Forum nach neuen Handlungsmodellen und strebt an, eine Kultur der Fürsorge und Nachhaltigkeit nicht nur theoretisch zu erforschen, sondern durch konkrete innovative Projekte erfahrbar zu machen und einen lebendigen Dialog zwischen Kunst, Design, Wissenschaft und Gemeinschaft zu fördern. Inspiriert von Donna Haraways Konzept der «Situated Knowledges» will das Forum diverse Perspektiven aus spezifisch verorteten Praxen zusammenbringen und vernetzen und einen kritischen Blick auf unterschiedliche Konzepte und Diagnosen der «Glokalisierung» richten». Es lädt verschiedene Akteur*innen ein, ihr Wissen und ihre Erfahrungen aus ihren jeweiligen, durch topografische, soziale und kulturelle Einflüsse geprägten Orten zu teilen.
Ziel des Forums ist, unterschiedliche Antworten auf komplexe Fragen zusammenzutragen, ein tieferes Verständnis für die Vielfältigkeit von lokalen Lösungsansätzen anzuregen und den Austausch zwischen Akteur*innen und Bewohner*innen einer spezifischen Gegend mit Projekten und Akteur*innen aus andern Regionen der Welt, die mit ähnlichen Problemen konfrontiert sind, anzustossen. Der Austausch von lokalem Wissen und Erfahrungen mit Blick auf mögliche globale Relevanz, soll dabei neue Perspektiven für ein solidarisches globales Miteinander eröffnen und damit ein Gegenpunkt zu ideologisch motivierten Vereinnahmungen und Idealisierungen des Lokalen als das «Natürliche» und Wahre zu setzten. Die Vielfalt der Zugänge und Lösungsansätze soll ausdrücklich gefördert und eine Vereinheitlichung der Wissenspraxis vermieden werden. Mit diesem Ansatz betont Forum Situated Practices die Bedeutung des jeweiligen Ortes und der hier vorhandenen sozialen Ressourcen, Praxen und Wissensformen als Ausgangspunkt für die Auseinandersetzung mit global relevanten Fragen und Herausforderungen, auf der Suche nach zukunftsfähigen Modellen des Zusammenlebens und -wirtschaftens.
Das Format eines Forums orientiert sich an historischen Vorbildern wie den Social Forums, die sich in den frühen 2000er Jahren als ein prominentes Gefäss des Austauschs zwischen Grassroots Organisationen, aktivistischen Initiativen und Bürgerbewegungen aus der ganzen Welt etabliert haben. Die einzelnen Veranstaltungen werden im engen Kontakt, im Austausch und mit Rücksicht auf spezifische Bedürfnisse mit lokalen Akteur*innen gemeinsam entwickelt. Die Komplexität der auszuhandelnden Themen und Fragestellungen bildet sich auch in den bewusst heterogen gehaltenen Präsentations- und Veranstaltungsformaten ab, die im Forum Situated Practices Platz haben. Wissenschaftliche Referate, Projektvorstellungen, persönliche Begegnungen, Paneldiskussionen, künstlerische Beiträge wie Ausstellungen oder Performances, Workshops oder Geführte Touren sollen Kontakte und Kollaborationen auf unterschiedlichen Ebenen fördern und Wissen auf unterschiedliche Weise aktivieren. Forum Situated Pratices richtet sich sowohl an die jeweils lokale Bevölkerung, lokal ansässige Institutionen und Akteure, als auch an ein erweitertes engagiertes und interessiertes Kulturpublikum. Zielpublikum sind alle, die sich für die vor Ort relevanten Probleme oder Themen engagieren oder an einem inter-, trans- oder postdisziplinäre Austausch über Praktiken und das darin angewendete und aktivierte Wissen interessiert sind.